27.11.2023 bis 01.12.2023 | Amt für multikulturelle Angelegenheiten (AmkA)
Die Sprache ist die Infrastruktur im Land des Denkens
Mächtige haben das Sagen. Machtlose haben nichts zu sagen. Die Redensarten verraten aber nur eine Teilwahrheit. So kann „Nichts-sagen“ auch Merkmal von Machtausübung sein.
Kommunikation und Sprache dienen der Verständigung zwischen den Menschen.
In ihnen offenbaren sich gleichzeitig auch Beziehungs- und Machtstrukturen.
Dabei greifen die Beteiligten bewusst oder unbewusst auf bekannte und erlernte Instrumentarien und gesellschaftlich legitimierte Regeln zurück.
In diesem Bildungsurlaub geht es darum,
• Sprache und Machtstrukturen in Betrieb, Familie und Gesellschaft zu erkennen und zu reflektieren.
• Sich darüber auszutauschen, wie offene und geheime Botschaften unser Denken, Fühlen und Handeln beeinflussen.
• Zu erkennen, wie groß mein aktueller Einfluss in diesen Zusammenhängen ist.
• Verhaltensmuster aufzudecken um z.B. aus der eigenen Rolle auszubrechen.
• Zu lernen, Sprache als Schlüssel zu verstehen mit dem ich Türen öffnen, Mauern einreißen, aber auch Eskalationen fördern und Menschen verletzen kann.
Mit verschiedenen Methoden, u.a. Gestalt- und Rollenspielen, dem Besuch des Kommunikations- bzw. Dialogmuseums in Frankfurt sowie einer Veranstaltung in einem Dunkelcafé wollen wir uns mit dem spannenden Thema „Sprache - Macht - Beziehung“ auseinandersetzen.
Die Teilnehmer*innenzahl ist auf 14 Personen begrenzt.